Stammtisch: 20. Oktober

Hotel “Zur Glashütte” in der Segeberger Chaussee 309 in 22851 Norderstedt


Zur Vorbereitung der Großen Modellbahntage in Lübeck nutzen wir unseren Stammtisch um die Steuerung einer Anlage mit neuer Technik zu erproben. Andreas hatte einen WLAN-Router mitgebracht und noch zwei Mobile Station WLAN (Märklin 60667). Während es bei uns gut funktionierte, kam diese Technik dann in Lübeck nicht zum Einsatz. Schade eigentlich...


Sven hatte seine neue Baureihe 103 mitgebracht. Das Modell (39152) wurde erst wenige Tage vor dem Stammtisch ausgeliefert und hatte bei uns seinen ersten öffentlichen Auftritt. Die Vorbildgerechte Alterung der Lok war beeindruckend, ebenso wie die Sounds. Leider wußte ich noch nicht, dass auch die Lokführer Figur beweglich ist, sonst hätte ich Euch das gezeigt.


Die BR 103 zog einen Zug aus Märklin Schnellzugwagen: 43862, 43863, 43864 und 43845, sowie einen Speisewagen 43894. Mit einer Länge von 28,2 cm sehen die Wagen in Purpurrot/Elfenbein toll aus.

Allen Wagen sind Zuglaufschilder des IC Gambrinus beigelegt, was gut zu dem Zug Merkur passt - siehe dazu unseren aktuellen Titelseiten Bericht.

 


Ebenfalls sehr schön anzusehen war der Schnellzug „Le Capitole“ der Französischen Staatsbahnen (SNCF). Der Zug besteht aus einer Schnellzuglokomotive Serie BB 9200 und 4 Schnellzugwagen in typischer Lackierung des „Le Capitole“. Betriebszustand: Anfang der 1970er-Jahre.

Märklin hatte diese Wiederauflage klassischer Märklin-Modelle in Metall und „Tin Plate“-Ausführung 2009 als einmalige Serie unter der Artikelnummer 28590 auf den Markt gebracht.


Herbert hatte uns den Fliegenden Hamburger mitgebracht. Das Märklin Modell 37770 aus 2004.

In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts erhält die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft Konkurrenz durch Autos und Flugzeuge, daher gibt man einen Zweiteiligen Dieseltriebwagen in Auftrag. Im Mai 1932 schafft er die Strecke Hamburg - Berlin mit durchschnittlich fast 128 km/h und ist damit der schnellste Fahrplanmäßige Zug der Welt gewesen. Er ging als "Fliegender Hamburger" in die Geschichte ein.

Auf Strecken mit höherer Auslastung werden zwei der Doppeltriebwagen aneinander gekuppelt.


In unserem Aufgleisbereich versammeln sich die Modernen Schnellzüge.

Links steht eine V200 (Märklin Model 3021) mit 24 cm Blechwagen 4051, sowie einem Speisewagen 4024.
Rechts daneben ein TEE mit einer BR 181 von Piko. Der Zug wurde später von der Roten BR 103 gezogen.


Eine Elektrolokomotive Baureihe 193 (Vectron) - Märklin Modell 36186 zieht einen Zug aus zwei Sets 42955 und einen Schnellzugwagen 42956.

Die Modelle erschienen als einmalige Serie anlässlich des 30. Jubiläums der Märklin-Händler-Initiative im Jahr 2020.


Hier sehen wir das Märklin Set 2860 Bayerischer Reichsbahnzug mit E-Lok EP 5 der DRG. Es besteht aus der Lok, zwei Schnellzugwagen sowie einem Gepäckwagen und wurde für den Einsatz auf unserem Stammtisch um zwei Wagen erweitert.

Die Modelle wurden von Märklin 1988 auf den Markt gebracht.


Ein weiterer TEE gezogen von einer BR 103 (Märklin Modell 3054) mit einem passenden Zug aus beleuchteten Schnellzugwagen war ebenfalls im Einsatz. Die 24 cm Blechwagen von Märklin 4085, 4086, 4087, 4088, 4089 und 4090. Der Aussichtswagen war gleich doppelt angehängt.

Hier sehen wir Andreas an der Reihenfolge der Wagen arbeiten, weil der Zug leider ein paar Probleme machte. Aber anders als meine V200 meldete sich diese 103 wenigstens an der CS3 an und konnte fahren.


Ein ebenfalls etwas älteres Modell war die Baureihe 111 der DB (Märklin 3042 - von 1977 bis 1991 auf dem Markt). Sie zog einen kurzen Zug aus zwei Märklin Schnellzugwagen in Ozeanblau/Beige Modelle 4091, 4092 und einem Gepäckwagen 4093 (jeweils 27 cm Lang).

Mir hat der Zug sehr gut gefallen - auch deshalb, weil ich mir so einen als Teenager immer gewünscht habe.


Nicht fehlen darf der Rheingolg Zug der DRG (Märklin 28506 - aber mit einer Lok S 3/6 der DB anstatt der originalen grünen S3/6 die im Set enthalten ist).

Der Zug verfügt über zwei Gepäckwagen an jedem Ende des Zuges, so dass immer einer zwischen der Lok und den Personenwagen ist, auch dann wenn der Zug in einem Kopfbahnhof wenden muss. Wer live erleben möchte warum man das damals gemacht hat, der möge mal mit der Bahn auf den Brocken fahren, aber draußen auf den Plattformen und nicht in den Wagen. :D

Auch sehr schön ist das Detail mit den Wagenübergängen. Jeweils am Ende der Gepäckwagen ist ein kurzer Kunststofffaltenbalg montiert, während alle anderen lang sind um durch die Kurzkupplungskulisse enge Wagenübergänge zu erreichen.


Das Märklin Model 39030 - der BR 18 ehem. S3/6 überzeugt in seinem Detailreichtum: Führerstandbeleuchtung und Feuerbüchsenflackern gehören ebenso wie Figuren von Lockführer und Heizer ebenso zu dieser Lok, wie die kurzen Wagner-Windleitbleche.


Das Thema des Abends "Moderne Schnellzüge aller Epochen" brachte in unserem Telegram-Chat die Frage hoch, ob der Schienenzeppelin in diese Kategorie passt und die Frage, wann denn zuletzt einer auf der Anlage zu sehen war.

Die Antwort: klar passt er dazu und es musste sehr lange her sein, denn niemand konnte sich erinnern. Danke daher an Herbert, der uns seinen Kruckenberg "Flugbahn-Wagen" mitgebracht hat.

Hatte das Original die Achsfolge 1'1'a - so sehen sich die Modellbahnhersteller (Märklin ist da keine Ausnahme) gezwungen diese Modelle als 2'2'a auf den Markt zu bringen um eine sichere Lage im Gleis zu erreichen.

Der vom Schienenzeppelin im Jahr 1929 aufgestellte Geschwindigkeitsrekord von 230,2 km/h hielt sich 24 Jahre lang - wodurch dieser Triebwagen in die Geschichte einging.


Text und Bilder: JK

Schlusslicht

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